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Wie verändern Planungen und Bauprojekte das Nordquartier? Eine Reise in die Berner Zukunft

Wifag-Areal, Wankdorfcity 3, Wankdorffeldstrasse – im Berner Nordquartier entsteht in den nächsten Jahren sehr viel neuer Lebensraum. Es gibt aber nicht nur die grossen und bekannten Bauprojekte, sondern viele weitere Vorhaben. In den nächsten zehn Jahren dürfte das Quartier um mehrere tausend Menschen wachsen. Was heisst das? In der Markuskirche wird eine Auswahl der Projekte vom 4. bis 6. Juli versammelt vorgestellt, im Rahmen des mehrmonatigen Experiments «Blickwechsel – Im Dialog mit der Öffentlichkeit des Nordquartiers». An der Eröffnungsveranstaltung vom 4. Juli wird Jeanette Beck, die Berner Stadtplanerin, teilnehmen und den Wandel des Nordquartiers aus stadtplanerischer Sicht beleuchten.

Im Nordquartier laufen derzeit viele Bau- und Planungsvorhaben. Es sind kleinere und grössere Planungen, aber allesamt Projekte, die das Quartier bereichern und verändern werden. Das Investitionsvolumen dürfte rund 2 Milliarden Franken betragen, es ist eine beträchtliche Summe für bauliche Massnahmen in einem so gut wie fertig bebauten Quartier. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist beträchtlich. Die Überbauungsordnung für das Wifag-Areal stiess in der städtischen Abstimmung vom 9. Juni auf breite Zustimmung. Im Gebiet «Breitenrain-Lorraine» erhielt die Wifag-Vorlag fast 88 Prozent Ja-Stimmen.

Ob klein oder gross: In der Markuskirche im Breitenrain wird eine Auswahl von Planungen und Projekten vom 4. bis 6. Juli vorgestellt, im Rahmen des mehrmonatigen Projekts «Blickwechsel – Im Dialog mit der Öffentlichkeit des Nordquartiers». Der langjährige Architekt Marco Ryter und der langjährige Raumplaner Res Wyss-Oeri sind die Initianten des Anlasses. Sie sind überzeugt, dass gerade das dynamische Nordquartier zu einem grossen Teil vom Phänomen der Verdichtung lebt. Marco Ryter sagt: «Verdichten ist das falsche Wort. Es ist: zusammenleben.»

Die Präsentation der versammelten Projekte ist eine Reise in die Berner Zukunft. Sie soll dabei helfen, dass die Bevölkerung der Entwicklung nicht mit Angst begegnet. Die Menschen sollen wissen, was auf sie zukommt – und in welcher Form. Gerade die Grossprojekte Wifag-Areal, Wankdorfcity3 und Wankdorffeldstrasse entstehen nicht auf Kosten von Grünflächen, sondern stehen für Umnutzungen von Industriegebäuden. Der «Blickwechsel» in der Markuskirche zeigt, wie die Areal-Entwicklungen das Nordquartier noch lebenswerter machen werden.

Die Projektverantwortlichen präsentieren ihre Vorhaben auf Staffeleien und teilweise mit Modellen, am 5. und 6. Juli sind sie für Austausch zwischen 11 Uhr 00 und 15 Uhr 00 in der Markuskirche (Tellstrasse 33, 3014 Bern) anzutreffen. An der Eröffnungsveranstaltung am 4. Juli (ab 18 Uhr 30) wird Jeanette Beck, die Berner Stadtplanerin, teilnehmen. Sie wird den Wandel des Nordquartiers aus Sicht der Stadtplanung beleuchten, die Teilnehmenden auf einen Streifzug durch Planungen und Projekte mitnehmen und die Bedeutung des Nordquartiers in der Gesamtstadt aufzeigen.

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